Airsoft Sachkunde

Luftdruckwaffen im Kontext von Softair

 

Zur Information: Softair-Waffen mit einer Energie von 0,3 bis 0,5 Joule dürfen ab einem Alter von 14 Jahren erworben werden, während Softair-Waffen mit einer Energie über 0,5 Joule erst ab 18 Jahren erworben werden dürfen.

 

Es existiert keine spezielle Waffenerlaubnis für Softair-Waffen. Egal, ob es sich um eine Softair-Waffe mit 0,3 Joule oder 7,49 Joule handelt, sie dürfen nicht in der Öffentlichkeit geführt werden.

 

Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass viele Softair-Waffen heutzutage realen Waffen ähnlich sehen. Hierbei wird der Begriff "Anscheinswaffe" gemäß § 43 des Waffengesetzes verwendet, um solche Waffen klar zu definieren. In Deutschland gelten Softair-Waffen als spezielle Art von Schusswaffen. Sie funktionieren mit Druckluft und verschießen typischerweise Rundkugeln aus Kunststoff oder anderen Materialien. Es wird keine scharfe Munition verwendet.

 

Eine Softair-Waffe oder Airsoft-Waffe, wenn sie für Airsoft-Spiele genutzt wird, kann durch Federdruck, Gas (wie CO2) oder elektromechanische Druckluftsysteme aktiviert werden (AEG). Wenn die Energie, die für den Schuss aufgebracht wird, unter einem bestimmten Joule-Wert liegt, fallen solche Waffen nicht unter das Waffengesetz und werden als Spielzeug betrachtet. Die geringe Energie führt normalerweise nicht zu schweren Verletzungen. Daher können Softair-Waffen, die diesem Prinzip folgen, in vielen Fällen gefahrlos in Gelände- und Verfolgungsspielen verwendet werden. Diese Geräte gelten gesetzlich nicht als Waffen.

 

Mit den Änderungen des Waffengesetzes zwischen 2002 und 2003 wurden auch Bestimmungen für Softair-Waffen eingeführt. Geräte mit einer Energie unter 0,5 Joule werden nun als Spielzeug betrachtet und sind von den Vorschriften des Waffengesetzes ausgenommen. Allerdings können Softair-Geräte, die einfach so umgebaut werden können, dass ihre Energie über 0,5 Joule steigt, erneut dem Waffengesetz unterliegen. Einige Softair-Geräte sind ohne Altersbeschränkung erhältlich, vergleichbar mit Skateboards. Waffen nach dem Funktionsprinzip Softair mit einer Energie unter 0,5 Joule haben normalerweise keine Altersbeschränkungen, werden jedoch oft erst ab dem 14. Lebensjahr verkauft.

 

Wenn die Energie zwischen 0,5 und 7,5 Joule liegt, sind diese Waffen zwar frei erhältlich, jedoch erst ab 18 Jahren erlaubt. Der Besitz in der Öffentlichkeit ohne spezielle Erlaubnis ist nicht gestattet. Das bedeutet, dass die Waffen und ihr Zubehör beim Transport nicht schussbereit oder zugänglich sein dürfen. Sie müssen außerdem das "F" in einem Fünfeck-Symbol tragen und dürfen keine Vollautomaten sein. In Deutschland dürfen Vollautomaten in der Regel weder erworben, besessen noch geführt werden.

 

Wie viel Joul ist erlaubt?

Gemäß dem Waffengesetz sind Softair-Modelle mit einer Energie von über 7,5 Joule erlaubnispflichtig und erfordern den Besitz einer Waffenbesitzkarte. Das Mindestalter für den Besitz solcher Softair-Waffen beträgt 18 Jahre.

 

Obwohl Softair-Waffen als Spielzeug angesehen werden können, können sie dennoch waffenrechtliche Konsequenzen haben, wenn sie echten Waffen stark ähneln. In solchen Fällen gelten die Bestimmungen für Anscheinswaffen, die besagen, dass Gegenstände, die echten Waffen stark ähneln, nicht in der Öffentlichkeit geführt werden dürfen. Bei Verstößen gegen diese Bestimmungen handelt es sich um Ordnungswidrigkeiten, die mit Geldstrafen geahndet werden. Der Transport solcher Waffen, einschließlich Softair-Waffen, muss in verschlossenen Behältern erfolgen.

 

Eine Waffenbesitzkarte ist ab einer Energie von über 7,5 Joule erforderlich, und das Mindestalter für den Besitz beträgt 18 Jahre. Wenn Softair-Waffen echten Waffen stark ähneln, können sie als Anscheinswaffen betrachtet werden und unterliegen den waffenrechtlichen Vorschriften für Anscheinswaffen. Bei Verstößen kann eine Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro verhängt werden.

 

Anscheinswaffen sind Gegenstände, die das Aussehen von Feuerwaffen haben oder diesen nachgebildet sind. Laut Anlage 1 des Waffengesetzes gelten sie als Anscheinswaffen. Diese dürfen nicht in der Öffentlichkeit geführt werden und müssen den Vorschriften für sicheren Waffentransport folgen. Sie dürfen weder zugriffs- noch einsatzbereit in der Öffentlichkeit geführt werden, und es wird kein Waffenschein für Anscheinswaffen ausgestellt.

 

Das Führen von Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit kann schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Die Behörden nehmen Verstöße gegen das Verbot, Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit zu führen, ernst, um mögliche Bedrohungen zu verhindern. Es handelt sich dabei um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro geahndet werden kann. Die Polizei ist befugt, die betreffende Anscheinswaffe einzuziehen. In der Regel ist das Führen von Anscheinswaffen durch Privatpersonen untersagt, es sei denn, es liegt eine behördliche Genehmigung vor, beispielsweise für Filmaufnahmen oder Festumzüge.

 

Der Begriff "Anscheinswaffe" wird im Alltag selten verwendet. Meist spricht man von Waffenimitationen oder Spielzeugpistolen. Im Waffengesetz ist jedoch genau festgelegt, was unter Anscheinswaffen zu verstehen ist. Dabei handelt es sich um Gegenstände, die echten Waffen täuschend ähnlich sehen. Laut Anlage 1 zu § 1 Abs. 4 des Waffengesetzes gehören dazu Schusswaffen, die ihrer äußeren Form nach den Anschein von Feuerwaffen erwecken, Nachbildungen von Schusswaffen sowie unbrauchbar gemachte Schusswaffen, die wie echte Schusswaffen aussehen. Das Führen von Anscheinswaffen ist verboten und wird geahndet. Ausnahmen gibt es lediglich für Filmaufnahmen oder Festumzüge, für die eine behördliche Genehmigung erforderlich ist. Gegenstände, die eindeutig für Spiele oder Brauchtumsveranstaltungen bestimmt sind und als solche erkennbar sind, gelten nicht als Anscheinswaffen.

 

Paragraph 42a des Waffengesetzes (WaffG) enthält Vorschriften zum Umgang mit Anscheinswaffen. Um Missbrauch und Verwechslungen zu verhindern, ist es verboten, diese Gegenstände in der Öffentlichkeit zu führen, einschließlich Mitführen, offenes Tragen und Handhaben. Dies basiert auf § 42a Nr. 1 des Waffengesetzes. Ähnlich wie bei erlaubnispflichtigen Waffen, die einen großen Waffenschein erfordern, müssen Anscheinswaffen in einem verschlossenen Behältnis transportiert werden, um nicht zugriffsbereit zu sein.

 

Anscheinswaffen, die in der Lage sind, Geschosse abzugeben, dürfen nicht schussbereit sein, einschließlich sogenannter "Softair-Waffen". Die Verwendung von Softair-Waffen ist daher nur in abgesicherten Bereichen gestattet. Es existieren jedoch Ausnahmen von diesem Verbot, wenn es um Film- und Fotoaufnahmen, Theateraufführungen und Brauchtumsveranstaltungen geht. Hierbei ist eine behördliche Genehmigung erforderlich.

 

Wie stark ist 2 Joule?

Energie            BB-Speed
etwa 1 Joule     80 m/s

bis 1,5 Joule     85 m/s

bis 2 Joule        90 m/s

bis 3 Joule      115 m/s

 

Ist Airsoft im Wald erlaubt?

Damit du dort legal spielen kannst, musst du die schriftliche Genehmigung des Besitzers haben. Du musst auch dafür sorge tragen, das kein Geschoss das Gelände verlassen kann.


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